Till Eulenspiegel
Ein Theaterabend mit Mutter-Witz
Die Darstellerin schlüpft gekonnt in verschiedene Rollen und wechselt in Sekundenschnelle zwischen ihnen hin und her
Pegnitz Zeitung 18.08.2011
Wo ist Till Eulenspiegel? Wo ist der Schalk, der uns den Spiegel vorhält? Ist er wirklich gestorben? Seine Mutter, Frau Witgen, macht sich auf die Suche. Sie hat ihr Hab und Gut zusammengeschnürt und zieht palavernd und quacksalbernd durchs Land. Zum Broterwerb, aber auch zum Vergnügen, gibt sie die wildesten Streiche ihres Sohnes zum besten und lässt ihn so wieder auferstehen.
Die Darsteller
Rund um das Stück
Er war fast in jeder mittelalterlichen deutschen Stadt, so auch in Erfurt. Meistens werden seine Geschichten Kindern erzählt. Eigentlich sind es aber Episoden für Erwachsene. Doch wie kann eine Spielerin diesen mittelalterlichen Spaßmacher spielen? Augen auf und suchen. Ein Hörbuch aus Braunschweig, in dem ein „Original“ in alter niedersächsischer Mundart Schwänke wiedergibt, war Inspiration und Geburtshelfer für „Mutter Witgen“ (Mutter Witz). Eine freche Theaterfigur, die mindestens genauso respektlos, aber vielleicht ein bisschen charmanter ist als ihr Sohn Till.