Figurentheater Weidringer

Parzival

Ein Stück zum Staunen und Lachen

Schallende Lachsalven bei so schwerer Kost? Dass es nicht immer die todernste Wagner-Adaption sein muss, beweist der vor Ort bereits vielfach erprobte Erfurter Theatersommer
HAB

König Artus von der Tafelrunde und seine Gemahlin Ginover, die bis in die Jetzt-Zeit überlebt haben, erinnern sich an ihren Schützling Parzival, schlüpfen in schnellem Wechsel in die Rollen der verschiedenen Personen und spielen so seine Geschichte nach. Unterstützt durch das schlicht wirkende, aber verblüffend wandelbare Bühnenbild gelingt es ihnen, mit scheinbar wenig Aufwand, ein tempo- und abwechslungsreiches Spiel über die Suche nach dem Gral zu präsentieren. Wandertheaterpreis 2003 auf dem IX. internationalen Wandertheaterfestival in Radebeul. Sommertheater 2005 in der Stadt des Parzival-Dichters Wolframs-Eschenbach.

Rund um das Stück

Das erste Stück mit meinem ehemaligen Puppentheater-Waidspeicher-Kollegen Klaus Tkacz, dem Regisseur Harald Richter, dem Musiker K.C. Kaufmann und den Ausstattern Ulrike Mitschke und Simon Exner. Mit diesem Stück begründeten wir einen Theaterstil, den wir in den folgenden Jahren erfolgreich weiter entwickelten, noch ganz ohne Musik aus der Konserve, mit einem genial wandelbaren Bühnenobjekt und einer unverwechselbaren Mischung aus Erzählen, Schau- und Figurenspiel. Mit dieser Inszenierung gewannen wir den „Wandertheaterpreis“ beim Herbst- und Weinfest in Radebeul. Es ist unser erster und einziger Preis, über den wir uns besonders freuten, da wir ihn von keiner Jury, sondern vom Publikum erhielten.

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