Don Quichotte
Oder die wunderbare Welt des Wahnsinns
Zum andauernden Vergnügen des Publikums (…) gelingt dieses Theaterwunder
Ein wirklichkeitsfremder Verrückter, ein Ritter der 200 Jahre zu spät kommt. Oder doch ein Held der den Mut hat so zu sein wie er will, der all die ungläubigen Zweifler, all die traurigen Realisten mit hineinzieht in seinen wunderbaren Wahnsinn. Am Schluss gibt Don Quichott sich geschlagen, er gibt sogar selbst zu , dass alles nur erdacht, nicht wirklich war. Aber da ist es schon passiert, da hat er schon alle angesteckt mit seiner blühenden Phantasie.
Und so soll auch die neue Sommertheaterproduktion von Christiane Weidringer und Klaus Michael Tkacz sein. „Don Quichotte“ sie bringen ihn auf die Bühne und sind wie er, Stehaufmännchen die mit den Waffen der Phantasie gegen Windmühlen und Weinschläuche kämpfen.
Rund um das Stück
Das dritte und vielleicht erfolgreichste Stück mit dem Parzival-Walhall-Team. Wer kann diese wahnsinnige Geschichte erzählen? Es müssen genau so verrückte Figuren sein, wie Don Quichotte und Sancho Pansa. Aus dem Kokon der kreativen Verknüpfung entschlüpften schließlich zwei Figuren: Prinzipal und Prinzipalin einer Theatertruppe aus dem tiefsten Kasachstan. Sie haben nicht nur ihre Mitspieler verloren sondern auch die Musikinstrumente und Figuren. Mit leeren Instrumentenhüllen und einigen wenigen Requisiten spielen sie ums Überleben. Und dabei machen sie das Unmögliche möglich.